Jeder kocht sein eigenes Süppchen

Mai 24, 2021
Jeder kocht sein eigenes Süppchen

Liebe Brüder und Schwestern,

im Volksmund sagt man: Gemeinsam sind wir stark. Das sagt die Welt.
Bei den sogenannten Evangelikalen ist doch eines in den letzten 13 Monaten deutlich geworden, dass es einen tiefen Riss in der sogenannten bibeltreuen Bewegung gibt. Jeder kocht seine eigene Suppe. Ich habe es schon des öfteren versucht, darauf hinzuweisen, dass die bibeltreue Schar enger zusammen rücken muss. Hier und da hat man reagiert und ich mit solchen Brüder arbeitet die Ruhrpottmission auch gern zusammen. Aber ansonsten erfahre ich immer wieder, dass sich einfach nicht gemeldet wird und das es viele Häuptlinge gibt. Man wäscht sich sehr gern gegenseitig den Kopf aber nur nicht sich gegenseitig die Füße waschen. Und dann werden theologische Themen in den Vordergrund gestellt. Aber geht es wirklich um eine bibeltreue Theologie oder geht es darum sein eigenes religöses Ich zu pflegen.
Wenn es um das Ringen einer bibeltreuen Theologie geht, wo die Verherrlichung unseres Herrn Jesus Christus geht, dann bin ich sehr gern dabei, denn das ist ja die Hauptaufgabe.
Wir sind tod in Sünden, völlig verdorben und er hat uns gesucht und gefunden.
Der Vater hat uns zum Sohn gezogen.
Aber wenn wir das in unseren Herzen wirken lassen, dann können wir nur gemeinsam in den Kampf ziehen, dann wird das jeder kocht seine eigene Suppe, in wahrer Reue und Buße unter das Kreuz von Golgatha abgelegt.
Aber darum ist das Projekt bekennende Kirche gescheitert.
Jeder wollte Bischof sein, nur nicht ein normaler Knecht oder einfacher Knecht Jesu Christi.
In unseren Gemeinden/ Versammlungen, gibt es zuviel Machtmenschen.
Zuviel Gurus. Älteste die die Merkmale haben, wie die heilige Schrift sie deutlich beschreibt,erkennt die Gemeinde von selbst.
Auch die Zeit von Corona hat vieles deutlich gemacht.
Ich stelle mir manchmal die Frage, was wollen manche Brüder predigen, wenn Corona vorbei ist?
Und stellen wir uns doch mal kritisch die Frage, wie oft haben wir denn in den letzten 13 Monaten Bußtage ausgerufen?
Ist es nicht nötiger denje, die Buße zu predigen?
Ich glaube wenn eines die letzten 13 Monate deutlich gemacht haben, dann ist dass die Tatsache, das wir als Glaubensbrüder der sogenannten bibeltreuen Bewegung Buße nötig haben.
Warum?
Damit wir von uns wegschauen und zu Christus hinschauen.
So mögen wir darum bitten, dass wir stets ein bußfertiges Herz haben.

Gelsenkirchen den 24.05.2021

Evangelist Arno Rudnik
Ruhrpottmission